Die Entwicklung unserer Menschheitsgeschichte, hat uns in eine traurige Situation gebracht.
Bei der Bewältigung unserer beruflichen und privaten Aufgaben brauchen wir so geringe Energiemengen, dass die biologischen Mindestanforderungen der einzelnen Organsysteme nicht ausreichend erfüllt sind.
Eine Belastbarkeit bzw. Funktionstüchtigkeit des Herz-Kreislauf-Systems ist notwendige Basis für die menschliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Höhe der Ruhefrequenz (Ruhefrequenz Normwert zwischen 60 -80 Schlägen/min) und der Lebensdauer des Herzmuskels bzw. der Lebenserwartung.
Eine erhöhte Ruhefrequenz steigert den Sauerstoffbedarf im Herzmuskel. Bestehen Einengungen der Herzkranzgefäße wovon ab dem 35. Lebensjahr bei vielen erwachsen Menschen auszugehen ist, beinhaltet eine höhere Ruhe- bzw. Belastungsherzfrequenz einen höheren Sauerstoffbedarf und damit die Gefahr eines Missverhältnisses zwischen Sauerstoffbedarf und –angebot im Herzmuskel. Je größer dieses Missverhältnis wird, desto höher ist die Gefahr des zugrundegehens des Herzmuskelgewebes bis hin zum Herzinfarkt.
In zahlreichen epidemiologische Studien konnte belegt werden, dass das Risiko einen Herzinfarkt zu bekommen entscheidend vom Kalorienumsatz abhängt (Gabriel, Wick & Puta, 2006, S 34 f.). Ein wöchentlicher Mehrverbrauch von 1500 -2000 kcal als Richtgröße gilt um das Herzinfarktrisiko zu senken.
Ein regelmäßiges Ausdauer- und Fitnesstraining steigert den wöchentlichen Kalorienverbrauch und trägt somit zur Gesunderhaltung des Herz-Kreislauf-Systems und des Stoffwechsels bei.